Bewegung - die beste Medizin für das Gehirn

Jan 12 / Dr. Barbara Studer

In unserer schnelllebigen Welt ist es einfach, im Trubel des Alltagslebens gefangen zu sein. Dennoch sollten wir niemals zu beschäftigt sein für unsere tägliche Dosis Bewegung! Du magst denken: "Sicher, ich weiß, es ist wichtig für einen gesunden Körper und ein gutes Körpergewicht." Aber hast du jemals die Bedeutung von körperlicher Aktivität für deine Stimmung und mentale Fitness und generelle langfristige Hirngesundheit in Betracht gezogen? In der Tat unterschätzen viele Menschen die Stärke der Verbindung zwischen körperlicher Aktivität und mentaler Fitness. Körperliche Aktivität hat nicht nur zum Ziel, fit zu bleiben oder gut auszusehen. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Pflege unseres Geistes und unserer Seele!

Körperliche Aktivität ist aus drei Hauptgründe entscheidend für die Hirngesundheit:

  1. Bewegung erhöht den Blutfluss im gesamten Körper, einschließlich des Gehirns. Dieser verbesserte Blutfluss stellt sicher, dass das Gehirn kontinuierlich mit Sauerstoff und wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Die verbesserte Zirkulation trägt zur Gesundheit der Gehirnzellen bei und unterstützt deren optimale Funktion.
  2. Körperliche Aktivität löst die Freisetzung von Neurotransmittern wie Dopamin, Serotonin und Noradrenalin aus. Diese Transmitter spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulation der Stimmung, Motivation und der allgemeinen kognitiven Funktion. Regelmässige Bewegung kann die Spiegel dieser Neurotransmitter erhöhen und so zu einer Reduzierung von Stress und gesteigertem mentalen Wohlbefinden beitragen.
  3. Es wurde gezeigt, dass Bewegung die Neuroplastizität fördert, d.h. die Fähigkeit des Gehirns, sich neu zu organisieren und frische neuronale Verbindungen zu bilden. Sie erhöht die Produktion von neurotrophen Faktoren wie dem "Brain-Derived Neurotrophic Factor" (BDNF), der das Wachstum von Neuronen und synaptischen Verbindungen fördert. Das heisst, dass Bewegung das Wachstum neuer Neuronen im Hippocampus anregt und die Stärkung bestehender neuronaler Verbindungen fördert, was die kognitiven Fähigkeiten verbessern kann.

Was sagt die Wissenschaft?

In einer wegweisenden Studie, der Framingham Heart Study, die 1948 begann und immer noch läuft, fand man heraus, dass Menschen, die ihr ganzes Leben lang regelmässig körperlich aktiv waren, ein um...


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In unserer schnelllebigen Welt ist es einfach, im Trubel des Alltagslebens gefangen zu sein. Dennoch sollten wir niemals zu beschäftigt sein für unsere tägliche Dosis Bewegung! Du magst denken: "Sicher, ich weiß, es ist wichtig für einen gesunden Körper und ein gutes Körpergewicht." Aber hast du jemals die Bedeutung von körperlicher Aktivität für deine Stimmung und mentale Fitness und generelle langfristige Hirngesundheit in Betracht gezogen? In der Tat unterschätzen viele Menschen die Stärke der Verbindung zwischen körperlicher Aktivität und mentaler Fitness. Körperliche Aktivität hat nicht nur zum Ziel, fit zu bleiben oder gut auszusehen. Sie spielt eine entscheidende Rolle bei der Pflege unseres Geistes und unserer Seele!

Körperliche Aktivität ist aus drei Hauptgründe entscheidend für die Hirngesundheit:

  1. Bewegung erhöht den Blutfluss im gesamten Körper, einschließlich des Gehirns. Dieser verbesserte Blutfluss stellt sicher, dass das Gehirn kontinuierlich mit Sauerstoff und wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Die verbesserte Zirkulation trägt zur Gesundheit der Gehirnzellen bei und unterstützt deren optimale Funktion.
  2. Körperliche Aktivität löst die Freisetzung von Neurotransmittern wie Dopamin, Serotonin und Noradrenalin aus. Diese Transmitter spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulation der Stimmung, Motivation und der allgemeinen kognitiven Funktion. Regelmässige Bewegung kann die Spiegel dieser Neurotransmitter erhöhen und so zu einer Reduzierung von Stress und gesteigertem mentalen Wohlbefinden beitragen.
  3. Es wurde gezeigt, dass Bewegung die Neuroplastizität fördert, d.h. die Fähigkeit des Gehirns, sich neu zu organisieren und frische neuronale Verbindungen zu bilden. Sie erhöht die Produktion von neurotrophen Faktoren wie dem "Brain-Derived Neurotrophic Factor" (BDNF), der das Wachstum von Neuronen und synaptischen Verbindungen fördert. Das heisst, dass Bewegung das Wachstum neuer Neuronen im Hippocampus anregt und die Stärkung bestehender neuronaler Verbindungen fördert, was die kognitiven Fähigkeiten verbessern kann.

Was sagt die Wissenschaft?

In einer wegweisenden Studie, der Framingham Heart Study, die 1948 begann und immer noch läuft, fand man heraus, dass Menschen, die ihr ganzes Leben lang regelmässig körperlich aktiv waren, ein um 39% verringertes Risiko für die Entwicklung von kognitivem Abbau und Demenz im Alter hatten.

In einer anderen Studie mit über 1200 Geschäftsleuten fand man heraus, dass Personen, die in mittlerem Alter regelmässig körperlich aktiv waren, insbesondere Ausdauersportarten wie zügiges Gehen oder Joggen, ein um 50% geringeres Risiko hatten, im Vergleich zu ihren weniger aktiven Kollegen, an Demenz zu erkranken.
Eine ähnliche Studie, die über 30 Jahre bei Frauen durchgeführt wurde und deren Ergebnisse erst kürzlich veröffentlicht wurden, kam zu ähnlichen Ergebnissen: Körperliche Aktivität war der wichtigste Faktor für die Hirngesundheit. Es war auch nicht die Intensität der Bewegung, die zählte. Solange die Menschen sich jeden Tag bewegten, auch wenn es nur Gartenarbeit oder Spazierengehen war, wiesen sie im Alter bessere kognitive Fähigkeiten auf. In dieser Studie war das mittlere Lebensalter nicht wichtiger als das spätere Lebensalter. Das bedeutet, dass jeder Tag zählt.

Zusammenfassend lässt sich sagen, die Wissenschaft ist eindeutig: Körperliche Aktivität ist der beste Freund deines Gehirns. Bewegung, insbesondere im mittleren Lebensalter, ist ein mächtiger Schutzfaktor gegen kognitiven Abbau und Demenz. Sie hat einen bedeutenden und lang anhaltenden Einfluss auf die Hirngesundheit.
Tatsächlich belegen diese Langzeitstudien, dass fast die Hälfte der Demenzfälle verhindert werden könnte und körperliche Bewegung der stärkste Präventionsfaktor ist.

Aktiv bleiben: vielfältige Bewegung für ein lebendiges Gehirn

Aber Bewegung ist natürlich mehr als nur Demenzprävention. Regelmäßige Bewegung wurde mit einer Verringerung von Angst- und Depressionssymptomen, einer allgemeinen Steigerung des Wohlbefindens und sogar einer gesteigerten Kreativität in Verbindung gebracht.

Fragst du dich, wann der beste Zeitpunkt ist, um dich zu bewegen und wie lange du dich täglich bewegen solltest? Nun, vielleicht kannst du die verlorene Zeit wieder gut machen, indem du im Alter mehr tust und immer noch positive Auswirkungen auf die Hirngesundheit erzielst. Aber verschiebe nicht auf morgen, was du heute tun kannst. Andernfalls musst du morgen doppelt so viel tun. Fang also heute an!

  • Bewege dich mindestens 30 Minuten jeden Tag. Mache es zu einem festen Bestandteil deiner täglichen Routinen und integriere Bewegung in deine alltäglichen Aktivitäten, z.B. indem du immer die Treppe nimmst, zu Fuss gehst, mit dem Fahrrad zur Arbeit fährst, usw. 
  • Vergiss nicht, deine Muskeln aufzubauen, denn Muskelkraft korreliert mit der grauen Substanz im Gehirn. Immer wenn du deine Muskeln aufbaust, stärkst du auch dein Gehirn. Zwei Fliegen mit einer Klappe!
  • Vergiss nicht, deine Muskeln aufzubauen, denn Muskelkraft korreliert mit der grauen Substanz im Gehirn. Immer wenn du deine Muskeln aufbaust, stärkst du auch dein Gehirn. Zwei Fliegen mit einer Klappe!
  • Versuche auch Übungen zu integrieren, die dein Gleichgewicht stimulieren, wie Yoga, mit seinem Fokus auf Achtsamkeit und kontrollierte Bewegungen. Achtsamkeitsübungen und Yoga können Stress und Angst reduzieren, weil es die Stressreaktionssysteme des Körpers dadurch reguliert werden.
  • Integriere auch intensive Bewegungen, die dein Herz zum Pumpen bringen. Konditionstraining ist ein grossartiges Training für deine Blutgefässe und deinen gesamten Organismus.
  • Oh, und ich hätte fast vergessen: Tanze jede Woche! Tanzen fordert das Gehirn mit komplexen Bewegungen und Mustern heraus, was zu verbesserter Gedächtnisleistung und kognitiver Flexibilität führt - und es fühlt sich einfach sooooo gut an!

Let's move!

Also, egal ob du joggst, Yoga machst, tanzt oder einfach gerne lange Spaziergänge im Park machst, denke daran, dass du nicht nur aktiv bleibst - du pflegst dein Gehirn! Und wenn du körperliche Aktivität mit Naturzeit und einer ausgewogenen Ernährung kombinierst, versorgst du dein Gehirn mit den Nährstoffen, die es braucht, um zu gedeihen.
Denn Bewegung, Natur und gute Ernährung sind die besten Freunde deines Gehirns.
Oder um es anders auszudrücken: Wenn sich dein Körper bewegt, groovt dein Gehirn! Jetzt lass uns nicht nur reden, sondern auch handeln: gehen wir spazieren!
Jeder Tag zählt und jeder Schritt ist wichtig!

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